Updated on Mai 4, 2015

1. Der Elevator Pitch, der ins rote trifft!
Der Elevator Pitch leitet sich aus den englischen Wörtern Elevator (Aufzug/Lift) und Pitch (Verkaufsgespräch) ab.
Das heißt, zwischen zwei Etagen sollte man leicht verständlich und im Idealfall erinnerungsprägend erklären können, was man beruflich macht.
Man sollte sich bewusst werden: wenn man sich selbst kaum erklären kann, wie soll sich der Gesprächspartner gegenüber merken können, was man macht?
„Ja, bei mir ist das etwas anderes weil ich ja keinen klaren Beruf betreibe wie beispielsweise Tischler, Frisör oder Elektriker“
Leider Falsch, jeder Beruf ist innerhalb eines, maximal zweier Sätze erklärbar.
Das ganze sollte innerhalb von maximal 30 Sekunden funktionieren.
Schweift man ab, hat man verloren!
TIPP:
Wenn ein siebenjähriges Kind versteht und wiedergeben kann, was man arbeitet, hat man es geschafft!
2. Die Visitenkarte, der Fuß im Türstock!
Weniger ist mehr! Keine spiralgebundenen Produktfolder, vier verschiedene Flyer mit viel Erklärungsbedarf.
Eine Visitenkarte, nicht mehr und nicht weniger!
Man sollte die Funktionen und Eigenschaften einer Bürodrucksorte kennen.
Ein Flyer leitet sich von Fly – fliegen ab. Das heißt, es handelt sich hier um einen Werbe-Wurfzettel/Karte.
Für eine geplante Werbeaktion sehr gut, aber niemals in einem Erstgespräch oder bei einem Kennenlernen, hier bekommt man das Gefühl, dass das Gegenüber etwas verkaufen muss.
Man wird somit automatisch potentiell unattraktiv, denn in vielen Unternehmer-Köpfen ist der Gedanke verankert, wenn sein Produkt oder seine Leistung gut ist, muss er nicht so prägnant dafür werben.
Weniger ist somit immer mehr!
Wie oben erwähnt, in einer Werbeaktion kann das Instrument „Flyer“ als solches wirklich sehr stark sein, aber in Kombination mit einer Visitenkarte kann der Versuch sehr schnell nach hinten los gehen, denn die Chance, dass die Visitenkarte inkl. Flyer im Papierkorb landet ist deutlich höher als bei der alleinigen Übergabe einer Visitenkarte.
Allgemein
Erklärungen, die rechtfertigen sollen, warum man nur eine Visitenkarten übergibt, da die Flyer noch in Produktion sind oder die Folder noch nicht geliefert wurden, zeichnen den Freelancer mit jungen und frischen Erfahrungen aus.
Sich lieber mit dem was man vernünftig präsentieren. Es gibt kaum mehr Produkte, die man erwirbt, weil Sie auf einem Wurfzettel angeführt sind. Eine Visitenkarte reicht meist vollkommen aus.
Man kauft die Person und dessen Geschichte, nicht den Inhalt eines Flyers.
Der Gedanke, stetig ein riesen Sortiment an Bürodrucksorten mit sich führen zu müssen, ist ein Irrtum.
Eine Visitenkarte und ein Elevator Pitch der sitzt reichen für ein potentielles Geschäft aus!
3. Steuerrecht, der Sohn des Nachbarn und dessen Freundin kennen jemanden, der einmal studiert hat.
Der steuerrechtliche Aspekt ist fast immer ein Thema, welches negativ aufstoßen kann oder noch aufstoßen wird.
Aus diesem Grund sollte man diese beratende Funktion und steuerlich-organisatorische Leistung immer einem externen Profi überlassen.
Es empfiehlt sich nicht, diese Leistung im Bekannten- oder Freundeskreis machen zu lassen, da es im Problemfall immer zu nicht nachweisbaren Leistungen kommen kann und aufgrund finanzieller Unklarheiten Schwierigkeiten vorprogrammiert sind.
Der Finanz ist es, muss man ehrlicher Weise sagen, egal wer die Verrechnung/Buchhaltung gemacht hat. Dort zählen Zahlen und Belege.
Bei einem externen, ungebundenen Dienstleister ist die Basis zwischen Anbieter und Kunden anders als unter Freunden oder Bekannten, weswegen man immer möglichst korrekt und sauber arbeiten möchte. Im Bekanntenkreis kann es oft dazu kommen, dass etwas vergessen oder verspätet eingereicht wird.
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