9 typische Anfängerfehler als Freelancer TEIL 3/3

Wir freuen uns hier den dritten und letzten Teil aus der Serie „9 typische Anfängerfehler als Freelancer“ veröffentlichen zu können.

In den ersten beiden Reihen wurden folgende fünf Anfängerfehler behandelt und erklärt:

1. Der Elevator Pitch, der ins Schwarze trifft!
2. Die Visitenkarten, der Fuß im Türstock!
3. Steuerrecht, der Sohn des Nachbarn und dessen Freundin kennt jemanden der einmal studiert hat.

9 typische Anfängerfehler als Freelancer TEIL 1/3

4. Kontakte, das wichtigste Gut eines Unternehmers!
5. Selbstmanagement

9 typische Anfängerfehler als Freelancer TEIL 2/3

In der aktuellen und letzten Reihe widmen wir uns den letzten vier Anfängerfehlern von Freelancern.

– Selbstzweifel, die Angst vor dem Scheitern.
– Übermut kommt vor dem Fall!
– Finanzielle Risiken und Verpflichtungen abschätzen!
– Die unendliche Geschichte der Referenzsammlung

Selbstzweifel, die Angst vor dem Scheitern.

Jeder Misserfolg, jedes Projekt das nicht ganz so funktioniert hat wie man es geplant hatte, gibt einem nur Feedback bzw. Zwischenmeldungen. Es handelt sich nicht um eine Sackgasse oder um die bekannten zwei Worte „Game Over“. Auf gar keinen Fall darf man an sich selbst zweifeln.

Es gibt hier eine gedankliche und mentale sehr gute Eselsbrücke:
Wenn der Erfolg zu schnell kam, war die Aufgabe nicht schwer genug.

Nur durch dieses Feedback kann man reagieren und weiter machen.
Viele berühmte Erfolgsgeschichten, wie die Erfindung der Glühbirne, basieren auf jahrelangem Scheitern.

Der Unterschied ist nur, dass man nicht scheitert! Man bekommt das ehrlichste Feedback für die nächste Aufgabe und perfektioniert diese dadurch!

Übermut kommt vor dem Fall!

Viele Freelancer kennen das Problem und haben daraus gelernt, als selbstständiger Freelancer kann es leicht passieren, dass man ab einer bestimmten Auftragslage einen gewissen Übermut entwickelt.

Das heißt, die ersten Projekte werden abgelehnt oder gar belächelt, da man denkt, beruflich schon weiter zu sein und nicht mehr auf Projekte wie diese angewiesen zu sein.

Leider ein Fehler der sehr oft gemacht wird, denn sobald man einem bestehenden Kunden den man damals mühsam akquiriert hat und der einem als neuer Freelancer die Chance gab etwas zu machen, das Gefühl gibt abgehoben und übermütig zu sein, verliert man diesen Kunden von einem Tag auf den anderen.

Finanzielle Risiken und Verpflichtungen abschätzen!

Eigentlich verdient dieser Anfängerfehler Platz eins, denn es kommt leider noch viel zu oft vor, dass Unternehmer denken man bräuchte um vernünftig Starten zu können ein neues Auto, ein schönes Büro und eine Büro Assistenz.

Leider ganz falsch, das sind Lorbeeren die man erst ernten sollte wenn sie gewachsen sind und nicht davor wenn es noch nichts zu ernten gibt.

Geht man zu schnell zu viele finanzielle Verpflichtungen und Risiken ein ist man schnell in einem Strudel in dem es nur noch sehr schwer ist frei handeln und agieren zu können.

Die unendliche Geschichte der Referenzsammlung

Auch diesen Anfängerfehler kennt man nur zu gut!
Die unendliche Geschichte der Referenzsammlung. Am Anfang als Freelancer ist man froh wenn man gute und passende Beauftragungen von namhaften Kunden erhält.

Man ist immer froh über die Monate und Jahre neue namhafte Referenzen zu gewinnen. Aber um diese „sehr guten“ Referenzen zu bekommen, gehört meistens eine Einigung dazu. Entweder ist man günstiger als der Andere oder man liefert mehr, für das gleiche Geld. Natürlich kann man auch Top Referenzen bekommen ohne Abstriche zu machen, das ist jedoch bei Freelancern die Seltenheit.

Der Anfängerfehler ist hier, zu lange in diesem Referenzsammelrad zu bleiben.
10 für sich selbst definierte gute Referenzen reichen aus, man sollte sich somit nicht zu lange auf Kompromisse einigen nur um ein weiteres „gutes“ Referenzprojekt zu erhalten.

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