Updated on August 12, 2015

Was macht man eigentlich nach dem Studium? Einen gut bezahlten Job suchen um endlich selbst vernünftig Geld verdienen zu können? Oder ist es Sinnvoller sich weiter in der Theorie zu vertiefen und ein weiteres Studium anzufangen um in einem Gebiet an noch mehr Expertenwissen zu gelangen? Laura Behrens und Simon Kreuz lebten den amerikanischen Traum und wurden nach ihrem Studium sofort Start-Up Gründer. Sie packten alle sieben Sachen und machten sich auf den Weg nach San Francisco, genauer gesagt in das kleine Start-Up Viertel South of Market.
Aufkleber für Obstkisten?
Wo damals Obst- und Gemüsekisten Aufkleber produziert wurden, werkt heute ein 13-köpfiges Team an einer Technologie die es einfachen Online-Händlern ermöglicht via der Lösung „Shippo“ auf Augenhöhe mit großen Versanddienstleistern agieren zu können.
Mit dem Slogan „Wir machen den Versand von Paketen endlich simpel und günstig“ wirbt die Firma aus San Francisco.
Den großen Vorteil den die Online Händler nun haben ist dass Sie mit der Lösung Shippo über eine App auf mehrere Versanddienste wie UPS, FedEx, etc. zugreifen können und dort den besten Rabatt nutzen können. Gleichzeitig kann man auch die Versandmarke drucken und die Ware abholen lassen.
Mit der Lösung bekommen auch kleinere die Chance von günstigen Versandkonditionen profitieren zu können.
Ein weiterer großer Vorteil ist, dass sich aus tausenden Bestellungen via nur einem einzigen Mausklick sofort die dazu passenden Paket Etiketten generieren lassen. Ein Klick, ausdrucken und abholen lassen. Verschicken war noch nie so einfach.
Die Problemlöser
In Amerika ist es wichtig nicht nur in der Start-Up Scene neue Technologien und Geräte zu erfinden sondern es ist auch wichtig bzw. ebenfalls erfolgsversprechend Probleme zu lösen.
Schafft man es mit seiner Gründer Idee Probleme anderer zu lösen steht dem Erfolg nur wenig im Weg. Laura Behrens und Simon Kreuz haben es mit ihrer Idee geschafft ein System zu bauen was Menschen aktiv unterstützt. Denn viele sind darauf angewiesen auch Online ihre Waren anzubieten und da kommt eine Lösung wie Shippo gerade recht.
In einer Zeit wo fast jeder dritte Anbieter einen kostenfreien Versand anbietet sehr wichtig und lukrativ. Tausende Nutzer verwenden diese Lösung bereits.
Amazon
Der wahre Grund warum nun die Konsumgesellschaft verwöhnt wurde liegt an Amazon, das meinen zumindest Experten. Der Kunde ist es gewöhnt das Produkt kostenfrei zu erhalten und es kostenfrei zu retournieren, wenn es ihm nicht mehr gefällt. Eine Situation die kleineren Händler enorm unter Druck stellt, denn wo würden Sie kaufen? In der Regel dort wo die Versandkosten am geringsten sind.
Mit Shippo kann man gegen die Kostenfrei-Versand – Kultur aktiv vorgehen und mithalten.
Eine Situation die Amazon natürlich nicht freut, da einige Bestellungen durch diese Lösung zurückgehen.
Ob Amazon diese Lösung in naher Zukunft kaufen wird, wird sich weisen.
Eine wirklich tolle Erfolgstory einer Start-Up Firma auf der Überholspur.
Hier ein weiterer interessanter Artikel zum Thema: Kann ich mein Homeoffice steuerlich absetzen?
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