Posted on Dezember 6, 2017

Automatisierung verändert die Arbeitswelt bis 2030 in einigen Bereichen dramatisch in der Form, dass in einem ersten Schritt Tätigkeiten wegfallen und in einem zweiten Schritt neue Jobs entstehen. Das Verhältnis dieser beiden wird aber nicht ausgewogen sein.
McKinsey schätzt, dass weltweit 15 % der geleisteten Arbeitsstunden wegfallen und dass dein relevanter Anteil an Tätigkeiten ebenso obsolet werden wird, wenngleich nicht in allen Ländern gleich:
- USA 23 %
- Österreich und Deutschland 24 %
- China und Indien 16 %
- Kenia 5 %
Grund dafür sind die Arbeitskosten: Höhere Löhne führen zu einer verstärkten Tendenz zur Automatisierung.
Bei 60 % aller Jobs sollen mindestens 30 % der jobrelevanten Tätigkeiten wegfallen. Bei einigen fällt also der Job gänzlich weg, bei den meisten werden sich Teilbereiche verändern, und nur bei einem geringen Anteil sind keine größeren Änderungen zu erwarten.
Was bedeutet Automatisierung für unsere Arbeitswelt?
Einfache Tätigkeiten werden verstärkt durch Maschinen ersetzt, die Zukunft der Arbeit liegt bei uns in den qualifizierten Bereichen und in den kreativen Berufen, die beide nur schwer durch Roboter ersetzt werden können. Weiterbildung wird an Relevanz gewinnen, ein „Stehenbleiben“ vergrößert die Gefahr, wegrationalisiert zu werden. Hochbezahlte Jobs werden noch begehrter, die mittelmäßig anspruchsvollen und ebenso bezahlten Jobs werden bei uns noch weniger werden.
Auch Ältere können sich bereits heute meist nicht mehr leisten, sich nicht weiterzuentwickeln – in Zukunft wird das ganz selbstverständlich sein.
Auch die Cloud kann hier bei der Lösungsentwicklung hilfreich sein: Indem man sich eine Ergänzung zum bestehenden Job sucht, den man einfach virtuell anbietet und so seine Markttauglichkeit testet, schafft man besonders bei bedrohten Jobs eine Alternative. Man könnte ja auch warten, bis die Automatisierung die Kündigung verursacht, oder man investiert bereits vorher in die eigene persönliche Weiterentwicklung und in alternative Beschäftigungsfelder. Unsere Empfehlung ist eindeutig – den Kopf in den Sand zu stecken ist für die meisten auf Dauer keine empfehlenswerte Vorgangsweise.
Bildquelle: www.pixabay.com
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