Updated on Juli 16, 2015

1. Weniger ist mehr!
Bei der Logo Gestaltung ist es wichtig ein Logo fast Piktogramm ähnlich darzustellen, es erhöht den wiedererkennungswert, es erleichtert die Reproduzierbarkeit und es macht die Firma/Marke ein kleines Stück seriöser.
Ein Firmenname im Logo, dann eventuell noch ein Satz wo man beschreibt um was es geht und wenn noch Platz ist noch ein Foto oder eine fotorealistische Grafik dazu?
Leider definitiv nicht empfehlenswert! Weniger ist mehr.
Das Logo ist dafür verantwortlich ihre Markenwerte, ihre Kernidee und schließlich ihre Geschichte in einem gut durchdachten Symbol darzustellen.
Keep it simple ist die Divise, sehen Sie sich zum Vergleich andere Firmen und deren Logos an wie
Paypal, Apple, Microsoft, Canon oder auch greifbarere Firmen wie Manner.
Es muss nicht immer super verspielt und extrem ausgefallen sein.
Die Herausforderung des Logodesigners ist es ihre Geschäftsidee zu verstehen und diese komprimiert auf einen Punkt zu bringen!
2. Ist ihr Logo reproduzier fähig?
Bereits in der Konzeptionierung sollte man darauf achten, das dass neue Logo im Idealfall auch auf vielen Oberflächen und Materialen reproduzierbar bleibt.
Um das Firmenlogo nämlich auf manchen Untergründen perfekt anbringen zu können werden Logos gerne gestickt, beflokkt, gedruckt, gestanzt, gelasert, graviert oder gepresst.
Desto mehr man hier einen Fokus drauf legt, desto höher ist die Chance das es bei Bestellungen wie Kappen, Give-Aways oder ähnlichen zu keinen Problemen kommen kann.
Vermeiden Sie somit wenn möglich Schatten, Effekte oder fotorealistische Darstellungen. Falls diese nicht streichbar sind, sollte man sich mit dem Gedanken beschäftigen eine reproduzierbare Logo Version zu erstellen.
3. Die richtige Farbdefinition!
In der Planung des Logo Design oder spätestens wenn es um das Corporate Design geht, kommt die Frage auf ob denn die Logo Farbe schon definiert bzw. konkretisiert wurde.
Irgendwie sieht die Logofarbe am Firmenschild anders aus als auf der Visitenkarte und das Logo auf der Website hat auch einen anderen Farbton.
Kommen Ihnen diese Probleme bekannt vor?
Diese und noch viele weitere Farb-Probleme passieren, wenn es nie zu einer Farbdefinition kam.
Lassen Sie sich somit von ihrem Designer eine von Ihnen abgesegnete Pantone-Farbe definieren das ihr Logo auch noch in zehn Jahren genau so aussieht wie Sie das wollten.
4. Die Regeln der Darstellbarkeit.
Diese Regeln wenden kaum kleinere Firmen oder Freelancer an. Es handelt sich hier um die Regeln der Darstellbarkeit. Das heißt man sollte im Idealfall ein Dokument / eine Skizze oder Zeichnung anfertigen wo man für sich selbst definiert welche Darstellbarkeitsregeln zu beachten sind.
Das heißt wie viel Freiraum muss immer geplant werden beispielsweise zwischen Website Abschlusskante und Logo oder wie viel Abstand muss das Logo an Freiraum auf einer Kaffeetasse nach oben und unten haben.
Befolgt man den definierten Rahmen, wirkt das Logo immer und überall stimmig und ident.
5. Kreativer Spielraum nach oben.
Im Idealfall plant man auch im Logodesign Prozess die Darstellbarkeit von saisonalen und themenabhängigen Versionen mit ein.
Das heißt welchen Teile des Logos oder wenn nicht anders umsetzbar, an welchem Anhang des Logos kann und soll man Themenbezogene Ideen mit einfließen lassen?
Die Firma A1 hat sich hier einige tolle Ideen überlegt die man immer wieder mit ins Logo mit einfließen lassen kann.
Spannender Artikel! Da ich erst vor kurzem mit meinem Blog gestartet bin ist dies eines der Themen mit welchem ich mich (neben Beiträgen) zur Zeit beschäftige.
Weiter so,
Stefan
Hallo,
Ich habe die Seite in der Facebook Gruppe gesehen und ich muss sagen das ist echt ein super Artikel. Ich selbst bin Hobby Blogger und bin viel am ausprobieren und so. Leider habe ich keine Profi Programme lediglich arbeite ich mit MS Paint. Ich weiß das es noch GIMP gibt aber damit komme ich nicht so gut zurecht. Über ein paar Tipps wäre ich dankbar.
Hallo Joni, danke für deine Rückmeldung!Für den Anfang würde ich fast sagen, dass man nicht viele „Profi“ Programme benötigt. Ganz im Gegenteil viele Blogger überfordern sich automatisch mit der Anzahl an Programmen. Einerseits wird es hier schwierig sich jedes mal einzulesen und andererseits muss man ehrlich sagen, dass man es nicht immer benötigt. Ich würde dir kostenfreie Bilder empfehlen und darüber einfach einen Text legen. Ich glaube das kann Paint oder GIMP. Somit hast du sofort dein Blogger Titelbild für den jeweiligen Artikel. Wenn du einen Schritt weitere gehen willst, hol dir doch mal eine Photoshop Testversion und sieh dir parallel dazu ein paar Youtube Tutorials an. Wenn du Hilfe benötigst schreib uns einfach.
Hallo Peter, super Artikel! Das Parade Beispiel finde ich super, ein derart flexibles Logo-Design haben wohl die Wenigsten.
Ich stimme dem Grundsatz „weniger ist mehr“ beim Logo absolut zu. Zu diesem Fazit komme ich auch immer wieder, egal bei welchem Teilbereich der Logogestaltung – ob Farbe, Symbole, Schriften …
An die Reproduzierbarkeit denken, wie angesprochen, leider nur wenige, obwohl dieser Punkt sehr wichtig ist. Oft weiß man aber natürlich auch bei der Logo-Gestaltung noch nicht, wo das Design später überall abgebildet werden soll.
Ich habe mich gerade auch viel mit dem Thema Fehler bei der Gestaltung Logo-Designs auseinandergesetzt. Vielleicht ist in meinem Artikel noch die ein oder andere interessante Info dabei: http://www.designenlassen.de/blog/2015/07/22/logo-design-7-fehler-die-sie-unbedingt-vermeiden-sollten/
Hallo Vanessa, danke für deinen Kommentar.
Bei deiner Website findet man ja wirklich tolle Anregungen zu diesem Thema. Schön von einem Profi lesen und lernen zu dürfen.
Ich freue mich wieder von dir lesen zu können, einen Leser deiner Seite hast du hiermit gewonnen.
Liebe Grüße
Peter
Vielen lieben Dank für die nützlichen und vor allem wichtigen Hinweise. Ich kann euch nur recht geben, dass weniger manchmal mehr ist, insbesondere wenn man auf Topmarken wie Apple und Samsung anschaut.
Hallo Winfried, danke für deinen Kommentar.
„Weniger ist oft mehr“ kann man denke ich auch in viele andere Teilbereiche des Lebens ummünzen oder was meinst du?
Liebe Grüße und schönen Wochenstart,
Peter