Jeder Fünfte ist überqualifiziert

„Überqualifiziert“ – so lautet das Urteil für jeden Fünften für seinen aktuellen Job, schreibt der Standard am 2. Jänner 2018 über eine Studie des IHS (Institut für Höhere Studien).

1994 waren noch 12 % formal für ihre Tätigkeit überqualifiziert, 2015 waren es schon 19 %. Am stärksten ausgeprägt war dies bei den AHS-Absolventen mit 54,1 % vor den BHS-Absolventen mit 44,4 %. Mittlerweile trifft dies auch schon Uni-Absolventen, Frauen sind tendenziell stärker betroffen. Die Kabarettistin Martina Schwarzmann beschreibt einen Teil dieser Tendenz (Frauen und insbesondere Hausfrauen) mit „Das ist ein Beruf, in den man hineingeschwängert wird.“.

Der Hintergrund für diese Entwicklung ist grundsätzlich erfreulich – der Trend zur Höherqualifizierung. Dieser wirkt sich allerdings nicht direkt auf die Höhe der Einkommen aus, vielmehr ist der Unterschied zwischen Hochschulabsolventen und anderen Bildungsabschlüssen sogar etwas größer geworden. Einzelne Studienrichtungen wie Jus und Medizin, Naturwissenschaften und Technik haben sich hier besonders günstig entwickelt.

Somit haben sich mehr um Jobs mit mittlerer Qualifikation bemüht, was in der Folge auch den Druck auf jene mit geringeren Bildungsabchlüssen erhöht.

Es stellt sich immer mehr die Frage, wieviel man selber aktuell „wert“ ist und wie man das herausfindet. Neben dem aufmerksamen Verfolgen von Gehaltsrankings und Jobmonitoren kann man aber auch Experten direkt fragen, wie sie die Lage einschätzen. Zusätzlich bleibt der Praxistest ein probates und notwendiges Mittel, um mittels der Rückmeldungen die entsprechenden Schlüsse ziehen zu können.

Für Tätigkeiten, die besonders geeignet sind, in der Cloud organisiert und durchgeführt zu werden, bieten wir mit den Cloudworkers eine Möglichkeit, den Markt auszutesten: Sind meine Kompetenzen und Parameter interessant für Anbieter von Projekten und Kooperationen und melden die sich auch (zurück), oder scheine ich mit meinen Angaben nicht den Nerv der Unternehmen zu treffen. In zweiterem Fall liegt es vielleicht auch nur an der Art der Präsentation und der Angaben. Beratung hilft hier, seine Chancen zu verbessern.

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