Updated on Juni 17, 2015

Wer kennt das nicht, wieder einen zwölf Stunden Tag hinter sich, aber das Gefühl wirklich produktiv gewesen zu sein bleibt aus. Aber woran könnte das liegen, dass man so viel arbeitet aber trotz dessen nur kaum etwas weiterbringt. Welche Störfaktoren sollte man eliminieren?
Der wahre Grund dahinter liegt in der Differenzierung!
Denn nur weil man zwölf Stunden gearbeitet hat, heißt das nicht auch zwölf Stunden produktiv gewesen zu sein.
Würde man 29 Pomodoro Sessions an nur einem einzigen Tag schaffen, würde das Ergebnis bestimmt ganz anders aussehen.
(Was die Pomodoro Technik ist, erklären wir gleich)
Hier die 10 größten Produktivitätsfallen!
1. Persönliche Anrufe, E-Mails oder SMS
Nur schnell eine SMS, E-Mail oder ein Anruf wegen dem Thema X.
Dann kommt noch dazu, dass man kurz etwas im Internet schauen muss etc.
Oft ertappt man sich dabei plötzlich wieder 15 Minuten der Zeit in der man aktiv hätte sein können / sein sollte, etwas nicht gerade Job-förderndes gemacht zu haben.
2. Das besuchen kontraproduktiver Websites
Wie viel Zeit der aktiven Arbeitszeit verschwenden wir damit auf Internet Seiten zu surfen die nichts mit dem Beruf / der Jobaufgabe zu tun hat?
3. Aufgaben zu lösen mit sehr wenig Priorität
Wir Menschen belohnen uns gerne und ernten auch gerne Lob von anderen Personen. Aus diesem Grund erledigen wir gerne Aufgabe die meist sehr einfach zu lösen sind, um das Gefühl zu bekommen wieder etwas geschafft zu haben.
Oft sind diese kleinen Aufgaben aber auf Dauer nicht die Aufgaben die man eher erledigen sollte. Also ein beruflicher Social-Media Eintrag ist zwar nett, aber was ist aktuell wichtiger bzw. kann diese kleine Aufgabe warten?
4. Großraumbüros
Wer schon einmal in einem Großraumbüro gearbeitet hat kennt das Problem, jemand telefoniert mal wieder zu lange oder zu laut oder man wird pausenlos in Small-Talks eingebunden oder ständig um Rat gefragt.
Wie funktioniert das in Großraumbüros von großen Firmen wie Google?
Jeder hat meist Kopfhörer auf und somit ist es quasi komplett still. Auch Telefonate werden mit Kopfhörer und leise sprechend durchgeführt.
Etwas über den Tisch hinaus jemanden zu fragen ist quasi verboten, wenn man etwas von jemandem vom Tisch vis a vis möchte, muss man aufstehen zu ihm gehen und leise das Gespräch abhalten.
Niemand darf gestört werden!
5. Meetings
Viele Meetings die man ehrlichgesagt auch in gut erklärten E-Mail Konversationen lösen hätte können, sind auch gerne einmal Grund dafür viel Zeit zu verschwenden.
6. E-Mail Eingang überprüfen
Keiner von uns ist Unfallchirurg oder Notarzt oder jemand von dem Leben oder Tod abhängt, somit reicht es in der Regel aus, zweimal pro Tag seinen E-Mail Eingang zu überprüfen.
Für die harte Übergangszeit um nicht gleich ins kalte Wasser springen zu müssen, kann man sich mit der Früh-Mittag-Abend Methode helfen.
Auch dreimal den Eingang zu prüfen reicht aus!
7. Radio, TV und Streaming
Während der Arbeitszeit Radio, Youtube oder TV zu lauschen ist zwar ganz angenehm aber um wirklich 100% produktiv zu sein, sollte man auch diese kleinen Störquellen eliminieren.
8. Strapazierte Pausen
„Eine rauche ich noch“, „Kommst du mit eine rauchen?“, „Bevor ich damit starte, gehe ich noch schnell eine rauchen!“.
Es ist den Rauchern ihre wohlverdiente Pause gegönnt, aber man sollte manchmal ein wenig konsequenter sein.
9. Home-Office
Sich im Home Office dazu verleiten zu lassen einmal schnell die Wäsche zu waschen oder kurz die Küche zu putzen passiert schnell einmal.
10. Social Media
Das Beste kommt zum Schluss oder sollten wir sagen das Schlechteste kommt zum Schluss? Wir verbringen über 1/3 der Arbeitszeit in sozialen Netzen!
Aus diesem Grund empfehlen auch wir die Pomodoro App.
Die Pomodoro App ist unter uns gesagt ein intelligenterer Wecker. Er zwingt uns dazu Working-Sessions zu machen. Pomodoro sagt, in dem von dir definierten Zeitfenster darf/soll man nur aktiv arbeiten. Alle Störquellen wie Telefone, E-Mail Eingänge und sogar der Toilettenbesuch sind nicht empfohlen.
So eine Session dauert in der Regel 25 Minuten und zwischen den Sessions hat man immer 5 Minuten Pause. Nach der dritten Session sogar 15 Minuten.
Durch dieses Programm kann man sich ganz einfach auf eine Aufgabe konzentrieren.
Auch die Pausen werden automatisch effizienter genutzt, da man dann wirklich nur das Wichtigste macht.
Dank diesem Programm bekommt man einen unglaublichen Produktivitäts-Kick!
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