Updated on November 25, 2015

Welches soziale Netzwerk macht wirklich Sinn? Zählen Abonnenten, Follower, Likes oder doch nur die Klickrate? Google Analytics lügt nicht und klärt viele dieser Fälle auf ob und wenn ja, welches Netzwerk wirklich Sinn macht.
Um die Situation vielleicht klarer zu verdeutlichen, hier ein kurzes Beispiel:
Ein sozialer Kanal eines befreundeten Unternehmens hat derzeit eine Beitragsreichweite von knapp einer halben Mio. User. Die anderen Werte sind auf dem gleichen Niveau. ABER durch das soziale Netzwerk kommen trotzdem kaum Kundenanfragen oder gar greifbare Geschäfte. Selbstverständlich sprechen wir hier von keinerlei bezahltem Traffic.
Ich glaube durch das Beispiel wird klar, dass Likes, Teilungen und Follower im groben zwar ganz nett sind aber es kommt auf andere Werte an. Diese Werte durchleuchten wir heute.
Was zählt unterm Strich wirklich?
Aus unserer Sicht gilt es nicht nur beim generieren einer Fangemeinde einen zeitlichen oder finanziellen Invest zu tätigen, sondern auch danach sobald dieser generiert wurde.
Was passiert denn schließlich mit einer Person die auf gefällt mir, retweeten, teilen oder kommentieren klickt? Erstmal nichts. Man muss diese Fangemeinde nämlich ein zweites Mal manuell filtern.
Da gibt es am Radar meist 5, 10 oder in sehr guten Fällen 20 Personen die sich immer wieder auf dem ein oder anderen sozialen Kanal beteiligen. Sei es eben durch Kommentare oder Teilungen, ganz egal.
Involvieren Sie diese Personengruppe, erst dann passiert etwas wirklich Interessantes.
Welchen Tipp kann man mitnehmen?
Ein soziales Netzwerk einfach treiben lassen und sich nicht vernünftig involvieren heißt in mehr als zwei drittel aller Auftritte den Tod bzw. das aussterben.
Involvieren Sie diese Kerngruppe an Personen welche sich immer in irgendeiner Form beteiligt und schreiben Sie E-Mails, Privatnachrichten oder kommentieren selbst.
Fragen Sie beispielsweise bei einer neuen Aktion oder Kampagne nach was denn dieser Person besser gefällt. Was würde die Person dazu sagen?
Involviert man diese Personengruppe in Entscheidungsprozesse bekommt man das dreifach zurück. Beiträge werden in den meisten Fällen doppelt so häufig geteilt, kommentiert oder ähnliches, da diese Personen nun ein weiteres sehr wertvolles Gefühl der Zugehörigkeit entwickelt haben.
Aus diesem Filter System:
Fangemeinde aufbauen, Reaktionen und Aktionen analysieren, Kern-User definieren, Kerngruppe in Prozesse involvieren
Ergeben Sie nun weiter Empfehlungen, Produkt oder Dienstleistungsanfragen, etc.
Man selbst möchte nun ein teil davon werden und in der Regel eben auch ein Produkt oder die Leistung dadurch generieren.
Schlusswort
Wendet man diesen Prozess konsequent bei allen sozialen Netzwerken an in denen man ersichtlich ist, kann sich dadurch einen höchst Interessante Interessenten/Empfehlungsgeber Liste entwickeln. Nicht selten rufen plötzlich einmal Personen an und sagen, „Ich habe auf Facebook gelesen, machen Sie auch…?“, „Auf Google Plus habe ich Ihren Beitrag gesehen und wollte fragen ob wir dazu einen Termin vereinbaren könnten?“, etc.
Ziehen Sie für sich das beste aus dem jeweiligen Kanal heraus, denn, wenn man nicht bewusst Handlungen setzt, wird sich hier auch nur kaum etwas bewegen.
Ein kleiner Tipp noch am Schluss, werden Sie selbst zu einem dieser Kern User bei anderen Seiten und machen Sie so auf sich aufmerksam. Über diese Konstellationen haben sich schon großartige Projekte ergeben.
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